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Presse

Nach 25 Jahren endlich wieder ein Wohnheimneubau

Studentenwerk eröffnet sein begehbares Musterappartement

Das Studentenwerk baut auf dem Nordcampus nach mehr als zwei Jahrzehnten ohne wirkliche Neubautätigkeit  wieder ein Gebäude, das Studentenwohnheim „Lutterterrasse“. Das Wohngebäude mit vier Geschossen und 264 voll möblierten Einzelappartements befindet sich gegenüber der Nordmensa in der Grisebachstraße 7.

Carmen Heine, Leiterin des Gebäudemanagements beim Studentenwerk, erläutert: „Wir bauen überwiegend mit Holz in einer sehr modernen Modulbauweise. Jedes Apartment hat helle Holzinnenwände, ist gut 18 qm groß, voll möbliert und mit einer kleinen Küchenzeile und einem Bade-zimmer mit WC, Dusche und Waschbecken ausgestattet.“ Ein begehbares Musterappartement steht für die nächsten Monate im Hof der Nordmensa, ganz in der Nähe der Baustelle. Das Apartment, von außen vergleichbar mit einer rechteckigen Box mit Fenster und Eingangstür an den Stirnseiten, diente dem Gebäudemanagement dazu, letzte Änderungswünsche bezüglich Innenausstattung an den Auftragnehmer zu geben. „Ab jetzt erhalten interessierte Studierende jeden Mittwoch von 12 bis 14 Uhr die Möglichkeit, sich das Objekt von innen anzusehen“, informiert Jens Vinnen, Leiter Studentisches Wohnen, und ergänzt: „Im Durchschnitt beträgt die Warmmiete inklusive Strom und Internetversorgung 350 Euro pro Appartement.“

Im vorausgegangen Architektenwettbewerb hatte sich der Entwurf des jungen Architekturbüros LIMA-Architekten aus Stuttgart - Tobias Manzke und Lisa Bogner - gegen 14 weitere Entwürfe durchgesetzt. Nicht nur die jungen Architekten, Holz als Baumaterial und die Aufstapelung der Wohnmodule machen den Wohnheimneubau Lutterterrasse  zu etwas Besonderen: Es begann bereits beim Grundstück, auf dem eine seltene Feldhamsterpopulation überwiegend unterirdisch lebt. Daraus resultierten strenge Naturschutzauflagen, unter anderem die Errichtung eines hamstersicheren Zauns. „Erst als nach einer Wartezeit von rund einem Jahr sicher war, dass sich innerhalb des Zauns keine Hamster befinden, konnte im Oktober 2018 die Bautätigkeit beginnen“, berichtet Geschäftsführer Prof. Dr. Jörg Magull. Auf der Baustelle für das Wohnheim drehen sich jetzt die Kräne, die Ausschachtungen für die Betonfundamente laufen. Stehen diese, werden anschließend im Zeitraum von rund drei Monaten die einzelnen Wohnmodule aufgesetzt und miteinander verankert.

Das neue Wohnheim wird zu einem hohen Prozentsatz über die N-Bank kreditfinanziert und mit einem Zuschussanteil der Niedersächsischen Landesregierung errichtet. Das Studentenwerk Göttingen investiere circa 22 Millionen Euro in das Projekt, so Prof. Dr. Jörg Magull.

Kontakt
Anett Reyer-Günther
Leiterin Stabsstelle Unternehmenskommunikation

Studentenwerk Göttingen
Stiftung öffentlichen Rechts
Platz der Göttinger Sieben 4
37073 Göttingen

Telefon: 0551 - 39 35 051
E-Mail: anett.reyer-guenther[at]studentenwerk-goettingen.de

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