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Tango
"Der Tango ist ein sozialer Tanz, der Menschen auf verschiedenen Arten und Weisen verbindet."
Die Geschichte des Tango beginnt an den Ufern des Río de la Plata in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – die Zeit der europäischen Einwanderer. Buenos Aires gilt heute als die Geburtsstadt des Tango. Viele der Einwanderer, die unter anderem aus Spanien, Italien und Osteuropa kamen, landeten in den Armenvierteln in der Peripherie von Buenos Aires. Genau hier entstand die neue Musik, die sich in den Bordellen und am Stadtrand verbreitete und bei der Oberschicht verrufen war. Um die Jahrhundertwende galt das Hafenviertel La Boca als Zentrum des Tangos. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Tango in Argentinien gesellschaftsfähig. Seit 2009 zählt Tango zu den Meisterwerken des mündlichen und immateriellen Erbes des Menschheit (UNESCO).
Die Tango-Kurse beim Studentenwerk Göttingen leitet Matías Guinazú. Er stammt aus Argentinien und unterrichtet Tango an der Universität Göttingen und an der Tangowerkstatt in Hannover. Außerdem ist er als Gastlehrer in verschiedenen Städten tätig und tritt mit Tangoshows auf. In seinem Unterricht geht es ihm darum, den Spaß beim Tanzen weiterzugeben. Er verbindet die traditionellen Wurzeln mit modernen Bewegungsqualitäten des Tangos.
Kursleiter: Matías Guinazú