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Presse

CGiN – CampusGastronomie im Norden liegt baulich im Plan

Zum Beginn des Wintersemesters 2024 soll es auf dem Nordcampus der Universität eine gastronomische Zeitenwende geben. Mit baulichen Veränderungen am Gebäude der alten Nordmensa, einem zeitgemäßen Pavillonkonzept für die künftigen Essensausgaben sowie personellen Neueinstellungen schaut das Studentenwerk nach vorn: Die CampusGastronomie im Norden, kurz CGiN, setzt neue Maßstäbe. 12 Planungsbüros sowie rund 40 unterschiedliche Gewerke sind an dem dreistöckigen, barrierefreien Bauwerk, welches 5.500 Quadratmeter Nutzfläche umfasst, beteiligt.

„Uns ist bewusst, dass Studierende, Lehrende und Forschende auf dem Nordcampus lange auf eine gastronomisch umfassende Lösung warten mussten“, resümiert Prof. Dr. Jörg Magull, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Studentenwerks Göttingen, die Phase der Schließung der Nordmensa, ihren Umbau mit Sanierung sowie die Interimsversorgung in der „Lunchbox“.
„Unsere baulichen und gastronomischen Umsetzungen im CGiN sind nun so weit fortgeschritten, dass wir mit großer Zuversicht auf die Neueröffnung im Herbst 2024 zusteuern.
Enorm wichtig ist uns eine Betriebskostenoptimierung, die energetisch sinnvoll sowie nachhaltig ist und zu einer deutlichen CO2-Reduzierung führt. Die beträchtliche personelle Verstärkung, die wir 2024 auch benötigen, gehen wir an. In jedem Fall werden wir in einer hochmodernen Mensa sichere Arbeitsplätze zu attraktiven Bedingungen anbieten.“

Carmen Heine, Abteilungsleiterin Gebäudemanagement im Studentenwerk, ordnet das neue Gebäude klimafreundlicher als die aus dem Anfang der 80er Jahre stammende Nordmensa ein: „Das CGiN soll einen Energiespar-Standard nach ‚KfW 40 ‘ erreichen. Als Primärenergie wird Gas zum Einsatz kommen, dampfbetriebene Kochgeräte und Spülmaschinen machen dies erforderlich. Durch den weiteren Einsatz von effizienter Energieversorgung verbunden mit Wärmerückgewinnung wird die eingesetzte Primärenergie bestmöglich genutzt.“

War das alte Haus im Innen- und Außenbereich durch Klinkersteine geprägt, werden diese künftig vollständig verschwinden. Das neue, lichtdurchflutete Gebäude spricht mit einer geradlinigen, offenen Fassade für sich. Geschlossene Bauteile werden durch Fassadenplatten in zwei verschiede-nen Naturtönen verkleidet. Im Innenbereich findet man Sitzbereiche, die in unterschiedliche Zonen gegliedert sind. Die Vergrößerung der Nutzfläche ermöglicht die Erhöhung der Sitzplätze von ehemals 770 auf 1.050. Außerdem erfolgt im Hintergrund die komplette Erneuerung der Technik mit hochmoderner Küchenausstattung und Gebäudetechnik.

„Das CGiN ist im ersten Stock von gemütlichen Sitzbereichen und vier Themenpavillons geprägt, an denen die Gäste vom Salat über Hauptgerichte mit Beilagen bis hin zum Dessert alles auswählen“, beschreibt Guido Forthmann, Leiter CampusGastronomie des Studentenwerks, das Konzept. Im Erdgeschoss befinden sich ein Café und ebenfalls Sitzbereiche, im dritten Stock sind die technischen Anlagen untergebracht.
Je Pavillon sind zwei bis vier verschiedene Gerichte vorgesehen, täglich sollen bis zu zehn Gerichte im CGiN angeboten werden. Der Speiseplanwechsel erfolgt wöchentlich. Gezahlt wird bargeldlos, und zwar an KI-gestützten Selbstscan-Kassen. Strukturierte Laufwege der Gäste sollen zu einer Gästeentzerrung im Innenbereich führen. Die 1.050 Sitzplätze werden im Zeitfenster des Mittagsgeschäfts circa dreifach durch die Gäste belegt. Annehmlichkeiten im Sommer bieten je eine überdachte und eine offene Terrasse.
„Wir wollen weg vom klassischen, unpersönlichen Speisesaal und hin zu individuelleren Lösungen für ein entspanntes Beisammensitzen, gemeinsames Lernen, zwangloses Treffen“, beschreibt Guido Forthmann die Umgestaltung. Ebenfalls neu: Neben herkömmlichen Toiletten wird es zwei Gendertoiletten geben.
Analog der typischen Laufrichtungen auf dem Nordcampus wurden die Gebäudezugänge des CGiN angelegt: Zugänge gibt es über geräumige Treppenhäuser jeweils an der Ost- und Westseite des insgesamt barrierefreien Gebäudes, ein dritter Zugang ist an der Gebäudefront möglich. Wer über diesen Weg das CGiN betritt, trifft auf das „Daily“, den großen Café-Pavillon. Geplant sind hier neue Kaffeemaschinen mit einem breiteren Milchsortenangebot. Außerdem gibt es im Daily Gerichte vom Teppanyaki-Grill oder frisch belegte Pizzen.

Damit auf zwei Etagen mehrere Tausend Essen ausgegeben werden können, werden engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt. „Der Motor einer jeden Gastronomie sind Menschen, die mit Leidenschaft für die Sache brennen und eine ausgeprägte Servicementalität mitbringen“, lenkt Geschäftsführer Magull den Fokus auf das Personal, das gesucht wird. „Wir reden von einem Gesamtbedarf von rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Idee CGiN mit uns leben wollen.“ Die Entlohnung erfolgt gemäß den Vorgaben des TV-L. Die Mitarbeitenden profitierten von der Verwendung modernster, benutzerfreundlicher Geräte. Jeder der vier Pavillons sieht eine Leitungsfunktion für ein festes Team vor.

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