Beim Versenden deiner Nachricht ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuche es erneut.
Vielen Dank für deine Nachricht! Wir setzen uns mit dir in Verbindung.
Presse

Ende Juli Wiedereinzug ins Wohnheim Rote Straße 1-5/Burgstraße 52

5,6 Millionen Euro für denkmalschutzgerechte Sanierung

Die umfangreichen und aufwändigen Sanierungsarbeiten am selbstverwalteten Wohnprojekt Rote Straße 1-5/Burgstraße 52 sind Ende Juli beendet. Die Sanierungskosten für die in der Innenstadt gelegenen Eichenfachwerkgebäude aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts belaufen sich auf insgesamt 5,6 Millionen Euro.


In die sechs Häuser Rote Straße 1 bis 5 und Burgstraße 52 sind die Mieterinnen und Mieter inzwischen zurückgekehrt. Insgesamt 61 Wohnheimplätze befinden sich in den sechs Häusern, die einen zusammenhängenden Wohnkomplex bilden.
Die historischen Gebäude aus dem Jahr 1771 bis 1775 sind ab dem Frühjahr 2019 in drei Bauabschnitten fach- und denkmalschutzgerecht instandgesetzt worden. Das auf historische Gebäude spezialisierte Göttinger Architekturbüro
onp-Schwieger GmbH Architektur- und Ingenieurbüro hatte die Planung übernommen. Den Bau begleitete Architekt Hansjochen Schwieger federführend.
„Es war eine Grundsanierung nach ökologischer Bauweise notwendig,“ so Prof. Dr. Jörg Magull, Geschäftsführer des Studentenwerks Göttingen, „energetisch, baukonstruktiv und baurechtlich wurde alles auf den Stand der Zeit gebracht und die historische Substanz saniert.“ Konkret bedeutet dies: Treppenhäuser, Bäder, Küchen, Wohnräume und Gemeinschaftsräume haben eine Totalerneuerung hinter sich. Heizung, Lüftung, Sanitärbereiche und die Elektroinfrastruktur wurden neu installiert.

Carmen Heine, Abteilungsleiterin Gebäudemanagement beim Studentenwerk Göttingen, leitete das Sanierungsprojekt und erläutert: „Notwendig wurde die Sanierung vor allem wegen Feuchte-schäden, die Pilz- und Insektenbefall nach sich gezogen hatten. Somit mussten Schäden am tragenden Fachwerk und am Dachstuhl beseitigt werden. Darüber hinaus wurde die Außenhaut der Fassade mit einem mineralischen Wärmedämmverbundsystem erneuert und ein neues Ziegeldach mit Dämmung erstellt.“ Heine betont die gute Zusammenarbeit mit der Bauaufsichtsbehörde, der unteren Denkmalschutzbehörde und dem vorbeugenden Brandschutz der Stadt Göttingen: „Diese Prozesse und Abstimmungen liefen konstruktiv und lösungsorientiert ab.“

Innen erhielten die Wände wie früher einen Lehmputz, der Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann. Wo es möglich war, wurden alte Wände aus Feldsteinen, Fußbodendielen, Brüstungen, Treppenläufe und Zementfliesen des 19. Jahrhunderts erhalten, um den historischen Charakter der Häuser zu bewahren.
Restarbeiten im Außenbereich des Wohnheims Rote Straße 1-5/Burgstraße 52 werden in den kommenden Wochen abgeschlossen.

Kontakt:

Studentenwerk Göttingen I Stiftung öffentlichen Rechts Anett Reyer-Günther l Leitung Unternehmenskommunikation, Pressesprecherin Platz der Göttinger Sieben 4 l 37073 Göttingen Tel. 0551 39-35051  anett.reyer-guenther@studentenwerk-goettingen.de  www.studentenwerk-goettingen.de

Zurück