Das Studentenwerk kann nicht nachvollziehen, dass die Gruppierung EndFossil: Occupy! im Kontext der Diskussion um das Energiekonzept der neuen Nordmensa zu einer Demonstration aufruft, in deren Fokus nicht das Studentenwerk selbst, sondern einer der Auftragnehmer des Studentenwerks – das beratende Ingenieurbüro – stehen soll.
In jüngster Zeit scheint es die Strategie der Gruppierung zu sein, Personen und Einrichtungen in die kontrovers geführte Diskussion hineinziehen zu wollen, die nicht Auftraggeber der neuen Mensa auf dem Nordcampus sind. Dies ist umso unverständlicher, als das Studentenwerk immer gesprächsbereit war und dies auch deutlich signalisiert hat.
Dazu Prof. Dr. Jörg Magull, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Studentenwerks: „Wir ordnen dieses Verhalten als hilflosen und zugleich unlauteren Versuch ein, den Interessenskonflikt auszuweiten, weil sachliche Gegenargumente fehlen. Unsere technisch fundierte und öffentliche Antwort vom 30. Januar 2024 auf den offenen Brief von EndFossil: Occupy! stellte klar, dass wir uns der energetischen Problemstellungen im Kontext des CGiN bewusst sind und Verantwortung übernehmen – sowohl für den bestehenden Versorgungsauftrag gegenüber den Studierenden als auch für sparsame Energieoptionen.“
Daher verurteilt das Studentenwerk den Aufruf zur Demonstration und verweist auf die realen Anforderungen in dem neuen Gebäude: Täglich rund 4.000 Essen und 38.000 zu spülende Geschirrteile erfordern das geplante Energiekonzept. Dieses stellt nach sorgfältigster Planung energetisch und klimatechnisch die derzeit beste und sparsamste Lösung dar, nachzulesen unter https://www.studentenwerk-goettingen.de/aktuelles/energiekonzept-cgin-antwort-des-studentenwerks-auf-offenen-brief-energy-concept-cgin.
